Franjo Pooth droht wieder juristischer Ärger.
Ein Bankmanager hat den Ehemann von Verona Pooth angezeigt, die Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen Betrugsverdacht.
Pooth bestreitet die Vorwürfe.
Düsseldorf – Die Staatsanwaltschaft beschäftigt sich mit Unternehmer Franjo Pooth – wieder einmal.
Es werde wegen Verdachts des Betruges und der uneidlichen Falschaussage ermittelt, sagte der Düsseldorfer Oberstaatsanwalt Ralf Möllmann am Dienstag. Er bestätigte damit einen Bericht der “Bild”-Zeitung.
Hintergrund sei eine Strafanzeige eines Bankmanagers im Zusammenhang mit der Pleite der Pooth-Firma Maxfield, sagte Möllmann. Demnach soll Pooth ein 1,5 Millionen teures Grundstück als Sicherheit zugesagt haben, damit sein Kreditrahmen um 900.000 Euro erweitert wird. Er habe seinen Anteil am Grund dann aber auf Ehefrau Verona übertragen. Pooths Anwalt weist in der Zeitung alle Vorwürfe zurück.
Die Staatsanwaltschaft wollte mit Verweis auf den Datenschutz “Bild”-Angaben nicht bestätigen, wonach ein früherer Sparkassenvorstand die Anzeige gestellt hat. Der Ex-Banker war im März wegen schwerer Untreue und Korruption zu 15 Monaten Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der Anzeige zufolge soll Pooth auch in einem Schadenersatzprozess gegen den Banker falsch ausgesagt haben.