Die Vorwürfe gegen Michael Jackson (✝50), die Wade Robson (42) und James Safechuck in der Dokumentation “Leaving Neverland” 2019 öffentlich gemacht hatten, gewinnen erneut an Aufmerksamkeit.
Beide Männer werfen dem Superstar vor, sie in ihrer Kindheit sexuell missbraucht zu haben und haben Klage gegen die Unternehmen MJJ Ventures und MJJ Productions eingereicht, die Teil von Michaels Nachlass sind.
Sie beschuldigen das Unternehmen, sie nicht ausreichend vor dem Musiker geschützt zu haben.
In einer Fortsetzung der Dokumentation, die gestern Abend auf Channel 4 ausgestrahlt wurde, schilderten James und Wade den persönlichen Preis, den ihre öffentlichen Vorwürfe nach sich zogen.
Einen ersten Erfolg konnten die beiden Männer nun verbuchen. Am Ende des Dokumentarfilms heißt es laut Mirror, dass ihr Fall endlich vor Gericht gehe. Der Gerichtstermin sei für den 23. November 2026 angesetzt.
In “Leaving Neverland 2” wird nicht nur der emotionale Kampf der beiden Männer dargestellt, sondern auch beleuchtet, wie die von Michaels Nachlass kontrollierten Firmen versucht haben sollen, die Verhandlungen zu verhindern. James erklärte: “Ich wollte für den kleinen James kämpfen. […] Ich stelle mir vor, wie ich dem kleinen James sage, dass alles gut wird und dass ich ihn liebe.” Wade betonte, dass das Schweigen von Michaels Bodyguards, die teilweise “alles mitbekommen haben müssen”, besonders schmerzhaft gewesen sei. Die Dokumentation zeigt außerdem, dass die Familie des verstorbenen Sängers in Interviews Vorwürfe erhebt, die Männer seien nur auf Geld aus. Michaels Nachlass wies die Original-Doku bereits 2019 in einem Statement als “unbelegte Anschuldigungen und reißerischen Rufmord” zurück.