Überraschende Beauty-Beichte: Conchita Wurst verrät Bart-Geheimnis

Sie polarisiert. Immer. Überall. Daran ist Conchita Wurst gewöhnt, vielmehr: Es gehört zum Erfolgsrezept ihrer Inszenierung. Doch mit den harschen Reaktionen auf ihre Teilnahme am Songcontest 2014 hat selbst die Wurst nicht gerechnet: Eine Facebook-Seite namens

“Nein zu Conchita Wurst beim Song Contest” sammelte innerhalb weniger Tage 38.000 Fans. Dort sprechen sich viele gegen die ORF-Entscheidung ohne Publikumsvoting aus. Noch viel mehr richten sich mit teils untergriffigen und homophoben Kommentaren direkt gegen die bärtige Kunstfigur. Nun spricht Conchita Wurst aka Tom Neuwirth über die Kontroverse rund um ihre Person.

KURIER: Ihre bevorstehende Teilnahme am Songcontest 2014 hat viele negative Reaktionen ausgelöst, vor allem in sozialen Medien. Wie gehen Sie damit um?

Conchita Wurst: Was Kritik an meiner Person betrifft, bin ich relativ entspannt. Seit es mich gibt, gibt es gleichermaßen Gegner und Befürworter von mir und meiner Kunst. Jedoch wurden teilweise Kommentare gepostet, die einfach menschenverachtend sind. Hier geht es schon lange nicht mehr um den Songcontest oder um mich, sondern darum, dass bestimmte Gruppen aufs Heftigste diskriminiert werden. Darum habe ich auf meiner Facebook-Seite darauf reagiert und ein Statement abgegeben.

Conchita Wurst: "Ein Bart alleine reicht nicht"

© ORF/Ali Schafler

In der ersten Staffel der Neuauflage der ORF-Talenteshow “Die große Chance” tauchte 2011 zum ersten Mal eine wortgewandte Frau mit Bart auf, die auch noch singen konnte.

Conchita Wurst: "Ein Bart alleine reicht nicht"

© ORF/Ali Schafler

Im Finale landete die Drag-Queen zwar nur auf den hinteren Plätzen – die Bekanntheit von Conchita Wurst sollte aber nachhaltiger sein als die von Gewinnerin Christine Hödl.