Ein virales Video zeigt, wie Trainerin Jessica Radcliffe von einem Orca angegriffen und getötet wird. Aber dieser Vorfall ist nie wirklich passiert.
Was zeigt das Jessica Radcliffe Orca-Attack Video?
Ein viral verbreitete Video behauptet, eine Trainerin namens Jessica Radcliffe werde während einer Show im „Pacific Blue Marine Park“ von einem Orca getötet. Die Aufnahmen zeigen eine junge Frau, die auf dem Orca tanzt, während das Publikum jubelt. Plötzlich zieht das Tier die Trainerin unter Wasser, gefolgt von dramatischen Kommentaren über ihren angeblichen Tod – alles extrem real wirkend inszeniert.
Unter dem Hashtag #JessicaRadcliffeOrca finden sich über 70 Millionen Posts und Shares allein auf TikTok – ein klares Indiz für die massive Popularität in sehr kurzer Zeit.
Fakt ist: Es gibt keine Belege dafür, dass ein Vorfall mit einer Jessica Radcliffe jemals passiert ist: Es gibt keine Presseberichte, keine offiziellen Statements, keine Nachrufe und sogar der genannte Park existiert nicht. Experten und Ermittler sowie Fact-Checker haben nach intensiver Prüfung herausgefunden: Jessica Radcliffe ist eine erfundene Person; das Video und der Handlungsort sind frei konstruiert.
Das Video ist ein gezielt KI-generiertes Fake, das auf TikTok und anderen sozialen Netzwerken viral geht und mit emotionaler Erzählweise und technischen Mitteln die Wirklichkeit täuschend echt nachstellt. Es gibt keinerlei echten Bezug, kein Opfer, keine Tat – die Geschichte existiert nur im Video und wird durch die Macht von KI und Social Media enorm schnell verbreitet.