Die letzte Beichte der Graceland-Haushälterin: Nancy Rooks enthüllt die schockierende Wahrheit über Elvis Presleys Tod und was sie im Badezimmer vertuschen musste

Graceland ist mehr als ein Haus; es ist ein Mythos, ein Pilgerort, ein Denkmal für den größten Entertainer aller Zeiten. Doch hinter den weißen Säulen und den schweren Samtvorhängen verbargen sich Menschen, die den King of Rock’n’Roll nicht als Ikone, sondern als Mann kannten.

Eine dieser Personen war Nancy Rooks. Sie war keine Berühmtheit, keine Managerin, keine Geliebte. Sie war die Frau, die Elvis Presley seine geliebten Erdnussbutter-Bananen-Sandwiches zubereitete, die seine Launen ertrug und seine stillsten Momente teilte. Über vier Jahrzehnte lang bewahrte sie seine Geheimnisse. Doch kurz vor ihrem eigenen Tod entschied sie, dass die Welt die Wahrheit verdient hat – eine Wahrheit, die das Bild von Elvis’ letzten Stunden für immer verändert.

Die Frau im Schatten des Kings

Als Nancy Rooks 1967 zum ersten Mal durch die Tore von Graceland trat, ahnte sie nicht, dass sie Geschichte schreiben würde. Sie war nur eine Aushilfe, vermittelt durch eine Agentur. Doch ihre ruhige, diskrete Art beeindruckte Vernon Presley, Elvis’ Vater, so sehr, dass sie blieb. Sie wurde ein fester Bestandteil des Haushalts, eine Konstante in einem Leben, das oft von Chaos regiert wurde.

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Nancy sah den Elvis, den die Kameras nie einfingen. Den Elvis, der im Schlafanzug durch die Flure wanderte, der in der Küche Gospel-Lieder sang und der seine Großmutter Minnie Mae neckte. “Er war gut erzogen”, erinnerte sie sich. “Bitte und Danke fehlten nie.” Doch sie sah auch den Wandel.

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Der letzte Sommer: Müdigkeit statt Exzess

Der Sommer 1977 lag schwer über Memphis. Graceland, einst ein Ort voller Lachen und Energie, wirkte müde. Und Elvis auch. Die Welt draußen tuschelte über Drogen, Fresssucht und Verfall. Doch Nancy Rooks zeichnet ein anderes Bild. Ja, Elvis war körperlich am Ende, sein Gesicht geschwollen, seine Bewegungen langsam. Aber er war nicht lebensmüde.

“Er war müde vom Schmerz”, sagte Nancy in ihren letzten Interviews. “Aber er war nicht bereit zu sterben.” Sie beschreibt einen Mann, der verzweifelt nach einem Ausweg suchte. Er las Bücher über Gesundheit und Spiritualität, plante, Memphis zu verlassen und mit seiner Tochter Lisa Marie in Kalifornien zur Ruhe zu kommen. Er wollte nicht aufgeben, er wollte neu anfangen. Doch die Strukturen um ihn herum, die “Memphis Mafia”, die Abhängigkeiten, die Erwartungen – all das bildete ein Netz, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte.

Der verhängnisvolle Morgen

Der 16. August 1977 begann für Nancy wie jeder andere Tag. Elvis kam spät von einer Racketball-Partie zurück. Als sie ihn auf der Treppe traf, fragte sie ihn, ob er frühstücken wolle. Seine Antwort sollte die letzte sein, die sie je von ihm hörte: “Nein, ich will jetzt nichts essen. Ich möchte nur schlafen. Aber ein bisschen Wasser hätte ich gern.”

Er wirkte erschöpft, aber nicht berauscht. Er hatte Pläne für den Abend, eine Tournee stand an. Nancy brachte ihm das Wasser, nicht ahnend, dass das Schicksal bereits seinen Lauf nahm. Stunden später hörte sie ein dumpfes Geräusch von oben. Keine Schreie, kein Lärm. Nur ein Schlag. Sie redete sich ein, es sei nichts. Doch die Stille, die folgte, war ohrenbetäubend.

Als Ginger Alden, Elvis’ Verlobte, schließlich über die Gegensprechanlage schrie, rannte Nancy nach oben. Das Bild, das sich ihr bot, brannte sich in ihre Seele ein: Elvis Presley, reglos auf dem Badezimmerboden, das Gesicht in den Teppich gedrückt.

Nancy B. Rooks-Givhan and the Elvis connection - TSDMemphis.com

Das schmutzige Geheimnis der “Säuberung”

Was dann geschah, ist der Kern von Nancys später Beichte und der Grund für ihre jahrelangen Schuldgefühle. Inmitten des Chaos, während Leibwächter versuchten, den leblosen Körper zu reanimieren und Vernon Presley vor Schmerz zusammenbrach, erhielt Nancy eine Anweisung. Jemand – sie nannte nie den Namen, aus Angst oder Loyalität – befahl ihr, das Badezimmer aufzuräumen. Bevor die Sanitäter eintrafen. Bevor die Polizei kam.

Nancy funktionierte wie ein Roboter. Sie wischte Oberflächen ab, entfernte Handtücher, ordnete das Chaos. “Ich wusste nicht, was ich verdeckte”, gestand sie unter Tränen. “Ich dachte nur, ich helfe.” Erst später begriff sie die Tragweite ihres Handelns. Hatte sie Beweise vernichtet? Hatte sie Spuren beseitigt, die auf eine andere Todesursache hingedeutet hätten? Oder wurden einfach nur peinliche Details entfernt, um den Mythos des King zu schützen?

Diese Ungewissheit quälte sie bis an ihr Lebensende. Sie fühlte sich mitschuldig an der Verschleierung der Wahrheit. “Er ist nicht so gestorben, wie sie sagen”, wiederholte sie oft. Für sie war es kein typischer “Drogentod”, sondern das stille Erlöschen eines Mannes, dem die Kraft ausgegangen war.

Ein Vermächtnis der Menschlichkeit

Nancy Rooks starb mit dem Wissen, Teil einer Geschichte zu sein, die größer war als sie selbst. Doch ihre späten Enthüllungen waren kein Verrat an Elvis. Im Gegenteil. Indem sie von seinen Plänen, seiner Hoffnung auf einen Neuanfang und seiner tiefen Menschlichkeit erzählte, gab sie ihm seine Würde zurück. Sie befreite ihn von dem Stigma des selbstzerstörerischen Junkies und zeigte ihn als das, was er war: ein Mensch, der kämpfte, bis das Herz aufhörte zu schlagen.

Memories of the King. Elvis Presley's last concert was on… | by Smilin' Jay  McDowell | The Riff | Medium

Ihre Geschichte lehrt uns, dass hinter den glänzenden Fassaden des Showbusiness oft einsame Tragödien lauern. Und dass manchmal die treuesten Diener diejenigen sind, die die schwerste Last tragen müssen – die Last des Schweigens. Nancy Rooks hat ihre Last nun abgelegt. Vielleicht hat sie im Jenseits endlich wieder das tun können, was sie am liebsten tat: Elvis ein Erdnussbutter-Sandwich machen und ihm beim Singen zuhören. Ruhe in Frieden, Nancy. Und danke für die Wahrheit.