Emil Belton über die Dreharbeiten zu „Die Discounter“: Kreativität, Improvisation und der besondere Reiz hinter den Kulissen
Emil Belton (25), einer der kreativen Köpfe hinter der Amazon-Serie Die Discounter, hat im Promiflash-Interview spannende Einblicke in den Drehalltag und die Herausforderungen am Set gegeben. Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Oskar Belton prägt er die Mischung aus Humor und Alltagssatire, die die Serie so erfolgreich macht. Besonders viel Freude bereitet Emil die Unvorhersehbarkeit des Drehs. „Ich kann es gar nicht genau sagen, aber cool ist immer, wenn Sachen funktionieren“, erklärt der Schauspieler und Regisseur. Da in der Serie viel improvisiert wird, hängt das Gelingen eines Drehtags oft von der spontanen Energie des gesamten Teams ab. „Wie sind die Leute drauf? Haben sie gut geschlafen, schlecht geschlafen? Wie ist die Kamera? Nimmt die alles auf? Wenn manchmal alles zusammen perfekt passt, dann ist das so ein befriedigendes Gefühl“, schildert Emil begeistert. Für ihn seien diese seltenen Momente, in denen alles reibungslos läuft, das absolute Highlight seiner Arbeit.
Allerdings bringt die kreative Freiheit auch ihre Tücken mit sich. Emil beschreibt den Drehalltag als intensiv und kräftezehrend: „Ich lieb es über alles, aber es ist auch echt Pain, weil es immer einfach so viel Stress ist.“ Während der zweimonatigen Drehphase fühle es sich an, als würde man in eine völlig andere Welt eintauchen. „Viel Zeit für Privates gibt es in diesem Abschnitt nicht“, gibt er offen zu. Trotz seiner Leidenschaft für die Arbeit fordert der hohe Druck seinen Tribut. „Irgendwann geht es natürlich voll auf die Kräfte“, räumt er ein, ohne dabei jedoch seine Begeisterung für das kreative Schaffen zu verlieren.
Neben den Herausforderungen gab Emil auch humorvolle Anekdoten über den Set-Alltag preis. Wie er verrät, wird er am Set gelegentlich zum „Langfinger“ – allerdings auf charmante Weise. „Ich klaue oft. Vor allem so wärmende Sachen wie Thermounterhosen und -socken, wenn man selbst vor der Kamera ist“, gestand er mit einem Lächeln. Doch Emil ist nicht allein: Auch andere Darsteller wie Nura (35), Bruno Alexander, der Titus spielt, und David Ali Rashed (22), der die Rolle des Samy verkörpert, lassen hin und wieder Requisiten verschwinden. Diese Anekdoten zeigen die familiäre und lockere Atmosphäre am Set, in der auch kleine Diebstähle mit einem Augenzwinkern betrachtet werden.
Ein weiteres spannendes Detail ist die hohe Bedeutung von Improvisation bei den Dreharbeiten. Viele Fans der Serie hätten nicht erwartet, dass ein Großteil der Dialoge und Szenen spontan entsteht, was die authentische und humorvolle Dynamik der Serie erklärt. Emil betont, dass die Tagesform der Schauspieler und die Flexibilität des Teams eine entscheidende Rolle spielen, um die geplante Szene zum Leben zu erwecken. Das Zusammenspiel zwischen Schauspielern und Technik, die Fähigkeit, aufeinander zu reagieren, und der kreative Flow sind die Faktoren, die „Die Discounter“ so einzigartig machen.
Trotz der stressigen und intensiven Arbeit überwiegt bei Emil Belton die Freude an der kreativen Herausforderung. Seine Erzählungen lassen erahnen, dass die Dreharbeiten zu „Die Discounter“ nicht nur eine professionelle Arbeit sind, sondern auch ein inspirierendes Gemeinschaftsprojekt, das von der Leidenschaft und dem Engagement aller Beteiligten lebt.