Acht Jahre nach der stillen Scheidung: Judith Rakers enthüllt ihren Bauernhof-Liebhaber – Das unerwartete Geständnis der Ex-Tagesschau-Königin.

Wenn in Deutschland die Abendnachrichten beginnen, vertraut ein ganzes Land auf eine Stimme, die über fast zwei Jahrzehnte hinweg die Definition von journalistischer Glaubwürdigkeit und unerschütterlicher Ruhe verkörperte. Diese Stimme gehörte Judith Rakers, geboren 1976 in Paderborn, einer Frau,

die zur Symbolfigur für Seriosität in der schnelllebigen Medienwelt avancierte. Doch hinter der makellosen Fassade der Nachrichtenkönigin verbarg sich ein jahrelanger, zermürbender Kampf um Selbstbehauptung, Integrität und letztlich die eigene Menschlichkeit.

Acht Jahre nach ihrer stillen Scheidung und kurz nach ihrem emotionalen Abschied von der Tagesschau im Januar 2024, enthüllt Rakers nun eine Wahrheit, die viele überrascht, aber alle tief berührt: Sie hat nicht nur ein neues Leben auf einem abgelegenen Hof gefunden, sondern auch eine späte, unerwartete Liebe.

Ihr Geständnis ist mehr als eine Schlagzeile; es ist eine Bilanz über den Preis des Erfolgs und die befreiende Erkenntnis, dass Unabhängigkeit nicht Einsamkeit bedeuten muss.

A YouTube thumbnail with maxres quality

Der goldene Käfig der Perfektion: 19 Jahre im Zentrum der Nation

Judith Rakers’ Karriere ist eine Geschichte von zielstrebiger Disziplin. Nach dem Studium der Journalistik und Kommunikationswissenschaften in Münster landete sie 2005 als Sprecherin bei der Tagesschau, einer Institution mit beinahe heiligem Status in Deutschland. In den folgenden 19 Jahren prägte sie das Format durch ihre einzigartige Mischung aus Autorität und Gelassenheit. In einer Ära von Fake News und medialem Lärm blieb Rakers ein Ruhepol, ihre Präzision vor Provokation, ihre Fakten vor Emotionen. Sie war das leise Zentrum einer hektischen Welt.

Doch diese Perfektion hatte einen tiefen, persönlichen Preis. Hinter der makellosen Haltung und der kontrollierten Stimme verbarg sich ein Rhythmus, der kaum Raum für Schwäche ließ. Rakers selbst deutete in seltenen Interviews an, dass die Arbeit bei der Tagesschau kein Beruf, sondern ein Lebensrhythmus war. Die unregelmäßigen Schichten, der Zwang zur ständigen Beherrschung von Emotionen angesichts von Kriegen, Katastrophen und Terroranschlägen – all das zerrte an Körper und Geist. „Es gibt Momente, in denen mir die Stimme stockt, aber auf Sendung darf das niemand merken“, beschrieb sie einmal den inneren Konflikt.

Dieser unerbittliche Druck, verbunden mit der Notwendigkeit, sich als Frau in einer lange von Männern dominierten Position doppelt beweisen zu müssen, führte zu einer Isolation, die ihr Privatleben sukzessive verdrängte. Sie wollte für ihre Arbeit respektiert werden, nicht für ihr Aussehen, eine Haltung, die sie stark machte, aber auch distanzierte. Am Ende verlor Rakers, die Journalistin, den Kontakt zur Rakers, dem Menschen. Die bittere Erkenntnis kam in einem Moment seltener Offenheit: „Es gibt Abende, da lese ich Meldungen über Menschen, die alles verloren haben, und merke erst später, dass ich selbst kaum noch fühle.“

Der radikale Bruch: Flucht aus dem Rampenlicht in die Stille

Die Konsequenz aus dieser inneren Leere erfolgte in zwei stillen, aber radikalen Schritten. Ende 2017 endete ihre Ehe mit dem Immobilienexperten Andreas Pfaff so leise, wie sie alles in ihrem Leben zu handhaben pflegte: „Wir gehen getrennte Wege.“ Es gab keine Schlagzeilen, keine Interviews, nur einen schlichten Satz in einem Magazin. Doch dieser Satz markierte den Beginn eines tiefgreifenden Wandels.

2018 vollzog sie den eigentlichen Bruch: den Umzug aus dem gesellschaftlichen Getriebe Hamburgs hinaus aufs Land. Sie zog auf einen kleinen Hof, fernab der Scheinwerfer, umgeben von Hühnern, Pferden und einem Gemüsegarten. Was für Außenstehende wie ein romantischer Ausstieg klang, war für Rakers eine radikale Lebensentscheidung, eine Flucht hin zur Authentizität. „Ich wollte wissen, wie sich das echte Leben anfühlt – ohne Terminkalender, ohne Maske, ohne Kulisse“, erklärte sie später in einem Interview.

Ihr Tag begann nun nicht mehr in der Maske des Studios, sondern mit Stallarbeit. Die Hände, die einst Moderationskarten hielten, griffen nun zur Heugabel. Es war eine bewusste Umkehr, ein Akt der Befreiung. Sie entdeckte die Langsamkeit als Luxus und die Arbeit mit der Natur als Gegenmittel zu einem Jahrzehnt der Dauerpräsenz. Ihr Hofprojekt, das sie später unter dem Titel „Home Farming“ über Bücher und Social Media teilte, machte sie zur Lehrerin des einfachen Lebens. Die Ironie, dass die Frau, die jahrelang das Weltgeschehen kommentierte, ihr Glück in der Mikrowelt eines Gartens fand, untermauert nur ihre tiefe Authentizität. „Ich habe erkannt, dass ich nicht weniger Mensch werde, wenn ich weniger tue. Ich werde mehr“, sagte sie, eine Erkenntnis, die in der Stille des Landlebens gereift war.

Judith Rakers: Das ist ihr Lieblingshobby | Kölner Stadt-Anzeiger

Das Geständnis der späten Liebe: Der Landwirt, der sie nicht kannte

Acht Jahre vergingen in dieser selbstgewählten Stille, acht Jahre, in denen Judith Rakers scheinbar allein lebte, umgeben von Tieren und Natur. Sie kultivierte die Einsamkeit als Befreiung, eine notwendige Distanz, um sich selbst wiederzufinden. Doch nun, fast ein Jahr nach ihrem endgültigen Abschied von der Tagesschau, bricht Judith Rakers ihr Schweigen mit dem überraschendsten aller Geständnisse: Sie ist wieder in festen Händen.

Die neue Liebe entstammt keiner Inszenierung, keiner Medienparty, sondern einem puren Zufall. An einem Frühlingswochenende begegnete sie Thomas, einem Landwirt aus der Umgebung, auf einem regionalen Ernte- und Bauernmarkt nahe Stade. Die Begegnung war frei von Glamour und Erwartungen. Thomas kannte ihren Namen nicht, sah in ihr keine Fernsehikone, sondern lediglich eine Frau, die sich ehrlich für seine Kräuter und seinen Schafskäse interessierte.

„Er fragte mich, ob ich schon einmal selbst Käse gemacht hätte“, erzählte Judith später schmunzelnd. Aus einem gemeinsamen Lachen über einen missglückten Frischkäse-Versuch entwickelte sich eine Freundschaft, die Wochen später zu mehr wurde. Sie besuchte seinen Hof, half bei der Heuernte und lernte, wie man Bienenvölker pflegt. Die Beziehung wuchs leise, ohne öffentliche Bestätigung, so wie Judith es immer wollte.

Thomas, ein Mann Anfang 50, bodenständig, mit rauen Händen und sanftem Humor, verkörperte alles, was Rakers in der medialen Perfektion vermisst hatte: Echtheit. „Er ist kein Akademiker, kein Medienmensch, sondern jemand, der die Welt mit den Augen eines Praktikers sieht“, schwärmt sie. „Er urteilt nicht, er hört zu – und er lacht mit mir, nicht über mich.“

Tagesschau: Judith Rakers spricht über Ukraine-Krieg | MOPO

Unabhängigkeit ist nicht Einsamkeit: Die neue Bilanz

Dass Judith Rakers diesen Schritt wagt, ihre neue Beziehung öffentlich zuzugeben, überrascht viele, die ihre konsequente Abschottung der Privatsphäre kennen. Doch genau dieses Geständnis zeigt, dass sie sich selbst genug vertraut, um nicht mehr fliehen zu müssen. Es ist der ultimative Beweis ihrer inneren Heilung.

„Ich habe lange geglaubt, allein sein zu müssen, um unabhängig zu sein“, reflektiert sie in einem Podcast. „Aber Unabhängigkeit bedeutet nicht Einsamkeit. Es bedeutet, sich frei zu entscheiden, mit wem man das Leben teilen will.“ Diese Worte klingen wie eine endgültige Bilanz nach fast zwei Jahrzehnten der Hingabe an eine Rolle.

Mit Thomas an ihrer Seite hat Judith Rakers etwas gefunden, wonach viele ihr Leben lang suchen: innere Ruhe, nicht die Ruhe des Rückzugs, sondern jene, die entsteht, wenn man seinen Platz im Leben gefunden hat. Er hilft ihr auf ihrem Hof, während sie neue Buchprojekte vorbereitet. Manchmal kochen sie gemeinsam, sitzen am Feuer und hören ihren Pferden beim Schnauben zu. Es sind Bilder, die keiner Inszenierung entspringen, sondern einem hart erarbeiteten, echten Leben.

Judith Rakers hat gelernt loszulassen – die Kontrolle, die Perfektion, die Angst vor dem Fehler. „Ich dachte früher, ich müsse immer stark und kontrolliert wirken“, sagt sie. „Jetzt weiß ich, dass Schwäche manchmal die ehrlichste Form von Stärke ist.“ Ihr Weg ist damit mehr als eine persönliche Geschichte über eine späte Liebe. Es ist ein Spiegel unserer Zeit, eine sanfte Erinnerung daran, dass wahre Größe und tiefstes Glück oft dort entstehen, wo niemand hinsieht: in der Fähigkeit, mit sich selbst im Reinen zu sein und einfach nur man selbst zu klingen. Das laute Ende eines Medien-Kapitels ist der stille, in Liebe gefundene Beginn eines neuen, tiefgründigen Lebens.