In den letzten Wochen ist es auf dem Instagram-Kanal von Kora Schumacher, der 47-jährigen Ex-Frau des ehemaligen Formel-1-Rennfahrers Ralf Schumacher, ziemlich still gewesen. Doch am vergangenen Freitag meldete sie sich überraschend mit einem persönlichen Update zurück – und zwar aus einer Klinik. Diese Rückkehr in die Öffentlichkeit war mit einer tiefen Offenheit über ihre aktuelle Situation verbunden. In einer Reihe von Instagram-Storys offenbarte Kora, dass sie derzeit in einer Tagesklinik unter therapeutischer Behandlung steht. Die turbulenten Ereignisse und die emotionalen Auseinandersetzungen der letzten Wochen und Monate hätten sie sehr mitgenommen und alte Wunden aufgerissen, erklärte sie ihren rund 466.000 Followern. Vor allem die medialen Hetzkampagnen und die wiederkehrenden, teils harten Kommentare, in denen sogar suizidale Ratschläge gegen sie ausgesprochen wurden, haben ihr stark zugesetzt.
Kora Schumacher sprach in ihren Storys auch offen über die schwierige Beziehung zu ihrem Ex-Mann Ralf. Sie gab Einblicke in Ereignisse aus ihrer Ehe und ließ durchblicken, dass diese Beziehung Spuren hinterlassen hat, die sie bis heute belasten. So schilderte sie, dass sie 2014 einen Nervenzusammenbruch erlitten habe, nachdem sie gegen Ende ihrer Ehe herausfand, dass Ralf während ihrer Ehe auch intime Beziehungen zu Männern gehabt habe. Dieses Wissen habe sie damals schwer getroffen, und es sei ihr von Ralf suggeriert worden, dass sie psychisch krank sei und professionelle Hilfe benötige. Die wiederkehrenden Konfrontationen über dieses Thema sowie der Kontakt zu ihrem Sohn David während der Trennungsphase führten laut ihrer Aussage oft zu heftigen Auseinandersetzungen.
In ihren aktuellen Statements bezieht Kora auch Stellung zu jüngsten Gerüchten, dass sie ihren Sohn David, mittlerweile 23 Jahre alt, angezeigt habe. Diese Behauptung wies sie entschieden zurück und bezeichnete sie als eine falsche Tatsachenbehauptung. Kora stellte klar, dass sie keine rechtlichen Schritte gegen ihren Sohn unternommen habe. Für ihre Fans fand sie beruhigende Worte und betonte, dass sie sich in sicheren Händen befinde. Die therapeutische Unterstützung helfe ihr, mit den intensiven Gefühlen und Erinnerungen umzugehen, die durch die jüngsten Ereignisse wieder aufgewühlt wurden.
Mit einem Hauch von Zynismus bemerkte Kora, dass der beste Rat, den ihr Ex-Mann ihr je gegeben habe, darin bestand, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Diese Aussage zeigt einerseits ihren Humor, andererseits den Ernst der Situation und ihre Entschlossenheit, ihren Heilungsprozess voranzutreiben. Trotz aller Herausforderungen scheint sie entschlossen, sich den Schwierigkeiten zu stellen und den Fokus auf ihr eigenes Wohlbefinden zu legen. Die Offenheit, mit der sie ihre Erfahrungen teilt, wirkt wie ein Appell an ihre Community, sich nicht für therapeutische Unterstützung zu schämen. Kora Schumachers Geschichte ist damit ein Einblick in die Folgen von Konflikten in öffentlichen Beziehungen, in die Kämpfe, die oft im Verborgenen stattfinden, und in die Kraft, sich selbst Hilfe zu suchen, wenn das Leben es fordert.