Am 28. Juli verliert die Sportwelt eine Ikone: Laura Dahlmeier, Biathlon-Legende, stirbt bei einer Klettertour am 6.069 Meter hohen Leilap in Pakistan. Offiziell: ein tragischer Unfall in eisiger Höhe. Doch nur fünf Tage später passiert etwas, das die Frage „Zufall oder Vertuschung?“ in ein völlig neues Licht rückt.
Am 2. August finden Angehörige ihr Schlafzimmer in Oberbayern komplett verwüstet. Geöffnete Nachttische, Dokumente auf dem Boden, Kleidung aus den Schränken gerissen, ein aufgebrochener Koffer – und besonders brisant: ein kleiner Safe. Kein Einbruch von außen, keine Spuren gewaltsamen Zutritts.
Die Überwachungskamera des Hauses liefert die erste Schlüsselszene: Um exakt 3:00 Uhr morgens taucht der Extremkletterer und TV-Star Thomas Huber vor der Tür auf – Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Die Tür öffnet sich nach wenigen Sekunden. Zugangscode oder Schlüssel? Er betritt das Haus und bleibt 45 Minuten.
Offiziell erklärt sein Anwalt, er habe im Wissen der Familie persönliche Gegenstände sichern wollen. Doch interne Quellen widersprechen: Niemand aus der Familie habe von dem Besuch gewusst. Im Gegenteil – einige Verwandte sollen sich juristisch absichern, um zu verhindern, dass bestimmte Informationen an die Öffentlichkeit gelangen.
Laut Polizeibericht fehlen nach dieser Nacht zwei Gegenstände: ein handschriftliches Notizbuch, in dem Dahlmeier angeblich ihre letzte Expedition dokumentierte, und ein USB-Stick, dessen Existenz durch Nachrichten auf ihrem Handy belegt ist. Ermittler prüfen nun, ob Huber wusste, was darauf gespeichert war – und ob es jemals gefunden werden sollte.
Thomas Huber wurde mehrfach als Zeuge vernommen. Doch laut einer Ermittlerquelle gibt es „Unstimmigkeiten in seinen Aussagen“ – sowohl zur Uhrzeit als auch zum Grund seines Besuchs. Noch gibt es keinen Haftbefehl, aber die Luft wird dünner.
War Laura Dahlmeiers Tod wirklich ein Unfall? Oder war er der Auslöser für eine gezielte Aktion, um Spuren zu verwischen? Die Fragen werden lauter:
Warum wird ihre Wohnung nur Tage nach ihrem Tod durchsucht?
Warum erscheint Huber ausgerechnet in dieser Nacht, zu dieser Uhrzeit?
Und was war wirklich auf dem Stick und in dem Notizbuch?
Vielleicht liegt die wahre Gefahr nicht in 6.000 Metern Höhe, sondern in dem, was sich hinter verschlossenen Türen abspielt – und im Schweigen derer, die wissen, was in jener Nacht geschah.