Horst Lichter im GALA-Interview
GALA: Ist Ihr Freundeskreis mit Ihrer Bekanntheit gewachsen?
Horst Lichter: Nicht unbedingt, aber mein Bekanntenkreis.
Sind Sie mal ausgenutzt worden?

Es gibt schon mal Menschen, die sich in der Nähe von Prominenten aufhalten und versuchen, sich einzuschmeicheln, um dadurch andere Prominente kennenzulernen. Sobald das klappt, wird hinter deinem Rücken schlecht über dich geredet.
Wie haben Sie dann reagiert?
Ich war verletzt. Ich hätte nie gedacht, dass jemand so berechnend sein kann.
Gab es noch andere Erfahrungen?
Als ich mit den Kochsendungen angefangen habe, dachte ich: Alle sind so nett. Heute weiß ich: Die haben mich nicht als Gefahr und ernsthaften Mitbewerber gesehen. Wenn sich das ändert, wird es plötzlich sehr komisch.
Horst Lichter: “Neid ist eine Volkskrankheit”
Was meinen Sie damit?
Dann kommt schon mal eine Nachrede. Etwa, dass ich nicht kochen kann. Bei einer Koch-Comedy-Show geht es aber nicht darum, wer der bessere Koch ist, sondern wer das Publikum amüsiert.
War da vielleicht Neid im Spiel?
Das ist leider eine Volkskrankheit.
Wie hat Ihr Umfeld auf Ihr neues Buch reagiert?
Sehr interessiert. Anders war es bei “Keine Zeit für Arschlöcher”. Da hatte ich schon in der Schaffensphase Post von sechs verschiedenen Anwälten, die mir klarmachten: Ich werde verklagt, wenn ich schlecht über ihre Mandanten schreibe.