Was als Bergdrama begann, wird nun zum Justizskandal – mit einem einst gefeierten Alpin-Idol im Zentrum des Abgrunds. Thomas Huber, 58, Extrembergsteiger, TV-Darling und Teil des legendären Huberbuam-Duos, wurde offiziell wegen fahrlässiger Tötung im Zusammenhang mit dem Tod der Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier verhaftet.
Vor wenigen Wochen noch posierte Huber selbstbewusst mit offenen Hemd und breitem Lächeln vor Kameras. Heute sitzt er in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: Ein tödlich inszenierter PR-Stunt, getarnt als Rettungseinsatz, bei dem Laura ihr Leben verlor.
Am 12. Juli 2025 stürzte die 31-jährige Laura am Watzmann in den Tod. Offiziell war zunächst von einem tragischen Unfall während widriger Wetterbedingungen die Rede. Doch nun steht fest: Der Einsatz war nicht genehmigt, wurde nicht von der staatlichen Bergrettung unterstützt – sondern war eine private Aktion, organisiert von Thomas Huber selbst.
Die Staatsanwaltschaft erhebt schwerste Vorwürfe:
„Fahrlässige Tötung mit Event-Charakter“
Geheime Sprachnachrichten und Videos untermauern die Anklage. Laura spricht darin von „chaotischer Planung“, „Druck von Thomas“ und einem „schlechten Bauchgefühl“. Eine erschütternde Audioaufnahme zeigt Huber mit den Worten:
„Wenn wir das durchziehen, sind wir die Helden der Nation.“
Ein Heldentum, das Laura das Leben kostete.
Brisant: Sponsoren sprangen ab, nachdem interne E-Mails von einem „filmreifen Spektakel mit maximaler Sichtbarkeit“ auftauchten. Die Ermittler werfen Huber vor, Menschenleben für Klicks und Ruhm aufs Spiel gesetzt zu haben.
Die Familie von Laura ist erschüttert – aber kämpft.
„Es geht nicht um Rache. Laura war kein Testobjekt für mediale Heldenepen.“
Thomas Huber drohen bis zu 10 Jahre Haft. Der Prozess wird spektakulär – mit geladenen Influencern, Bergführern und Rettungskräften. Die Frage steht im Raum:
Wie viel Ego verträgt ein Berg? Und wer bezahlt, wenn Helden scheitern?