Wolfgang Pauritsch verklagt Fabian Kahl wegen Betrugs – „Bares für Rares“

Was passiert, wenn der Mann, dem Millionen Deutsche ihre Antiquitäten anvertrauten, plötzlich selbst zum Opfer – oder vielleicht zum Täter – wird? Ein Skandal erschüttert die ZDF-Kultsendung Bares für Rares und lässt Zuschauer fassungslos zurück.

Am 30. Juni 2025 reichte Wolfgang Pursch, langjähriger Auktionator und Fan-Liebling der Sendung, Klage gegen seinen Kollegen Fabian Karl ein – wegen organisiertem Betrug in Millionenhöhe. Der Vorwurf: Eine angeblich private Kunstsammlung aus Osteuropa – voll mit Ölgemälden, antiken Uhren und buddhistischen Statuen – sollte als exklusives Investment verkauft werden. Doch am Ende blieb nichts als leere Versprechen und ein Schaden von 1,8 Millionen Euro.

Pursch hatte 2024 eine Million Euro in das Projekt investiert. Die angeblichen Echtheitsdokumente, Museumslisten und Bilder überzeugten ihn – doch alles stellte sich als eine brillante Fälschung heraus: Die Beweisfotos waren KI-generiert, der vermeintliche Sammlungsbesitzer ein Schauspieler aus Fabians Vergangenheit, die Firma hinter dem Deal existierte erst seit zwei Monaten – und hatte keine wirtschaftliche Aktivität.

Als Pursch das Schweigen brach, kam Bewegung in den Fall. Geldflüsse in drei verschiedene Länder innerhalb von 48 Stunden – ein Muster, das an professionelle Geldwäsche erinnert. Karl hingegen schweigt oder beschuldigt Dritte. Seine Rechtfertigung? „Die Sammlung war echt. Aber die tschechische Denkmalbehörde hat alles gestoppt.“

Doch seine Argumentation bröckelt – kein Vertrag, keine Lieferung, keine Rückzahlung. Juristen werfen ihm eiskaltes Täuschungsmanöver vor. Und während das ZDF sich hastig von beiden distanziert, explodieren die sozialen Netzwerke:

„Wenn nicht mal Wolfgang Betrug erkennt – wem können wir überhaupt noch trauen?“

Der erste Verhandlungstag am Landgericht München ist für August 2025 angesetzt. Die Anklagepunkte: organisierter Betrug, Urkundenfälschung, Geldwäsche und Untreue mit Bereicherungsabsicht. Im schlimmsten Fall drohen Fabian Karl sieben Jahre Haft und Rückzahlung des kompletten Schadens.

Was als TV-Traumpaar galt, zerbricht nun vor den Augen der Nation. Und Millionen Zuschauer fragen sich:
War Bares für Rares nur eine Show – oder ein Spiel mit echtem Vertrauen?